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Bulle und Bär

Kommentar globale Aggregate

Die globalen Komponenten verbesserten sich in den letzten Wochen immer mehr und seit Anfang September kam auch hier richtig Schwung in die Bude.


Die Inidizes verbesserten sich auf

Euro-Basis von +26 auf +36

in US-Dollar von +7 auf +38

in Landeswährung von +8 auf +30

Das positive Szenario, welches ich hier am 30.07.12 abgezeichnet habe, hat sich bisher bestätigt. Hohe Aktienquoten waren also völlig gerechtfertigt und sind es bei dem aktuellen Datenständen weiterhin.

Vielfach kommt inzwischen die Frage auf, ob die Märkte denn nicht schon viel zu stark gestiegen seien und ob die Aufwärtsbewegung sich nicht in den nächsten Tagen bereits wieder erschöpfen wird. Theoretisch ist natürlich immer alles möglich. Statistisch kann man aber recht positive Aussagen machen:

 

1. Es ist für den WTI völlig typisch, daß er und seine einzelnen Komponenten plötzlich massiv ansteigen (oder massiv einbrechen). Ob Märkte "überkauft" sind, bewertet der Indikator nicht - Eine "Überkauftheit" ist ein Zustand, der in wenigen Tagen und mit wenig Kursverlust wieder normalisiert werden kann.

2. Die aktuelle Entwicklung im WTI ähnelt der Entwicklung zum Jahreswechsel 98-99. Damals war die Asien-Krise medial am hochkochen - während die Märkte bereits wieder gesteigen sind - ähnlich auch jetzt: Eurokrise ohne Ende überall und die Aktienmärkte in Europa steigen bereits seit über 10 Wochen.


3. Betrachtet man die Indexhistorie (US-Dollar-Index), so hat es bisher in der Vergangenheit noch kein einziges Mal einen ähnliche Index-Darstellung gegeben, in deren Folge es zu Kursverlusten gekommen wäre. Aktuell sind 42 Märkte im Aufwärtstrend, 4 im Abwärtstrend - trotzdem sind die globalen Märkte im Durchschnitt weniger als 7% über deren Kaufpunkt. In der Vergangenheit war diese Datenlage jeweils eher der Beginn einer mittelfristigen Aufwärtsbewegung. So zum Beispiel 1999, 2003 und auch 2009.

Der größte Unterschied ist im Moment, daß es im direkten Vorfeld dieser Konstellation eben keine massive Krise in diesem Index gab. Die letzte Krise war der Sommer und der Herbst 2011!

4. Wie beschrieben sind die Märkte im Durchschnitt weniger als 7% von deren Kaufpunkten entfernt. In einem "normalen" Aufwärtstrend bewegen sich die Kurse leicht bis zu 20% und mehr oberhalb des eigenen Aufwärtstrends. Zusätzlich steigen auch die Trends an sich mit rund 15-25% p.a. an. Somit sollte genügend Platz für mittelfristige Kursgewinne sein - auch für jemand der erst jetzt einsteigt.