Ralf Flierl, Smart Investor
Der 1965 bei Regensburg geborene Ralf Flierl studierte an der Münchner Universität, wo er Anfang der 90er Jahre seinen Abschluß als Dipl-Kaufmann machte. Nach einer Analystentätigkeit für den Börsenbrief FINANZWOCHE (Dr. Jens Ehrhardt) wechselte er im Jahre 1999 zur GoingPubic Media AG. Dort war er zunächst stellvertretender Chefredakteur und später Leiter des Research für das GoingPublic Magazin. Im Jahre 2003 gründete er zusammen mit der GoingPubic Media AG das Magazin Smart Investor, dessen Chefredakteur er seitdem ist. Smart Investor sieht sich als Magazin für den anspruchsvollen und erfahrenen Investor.
Thema I: »Gutes Geld«
Ein Ausflug in die kurzfristige Finanzgeschichte und in die Geld-Theorie.
Das Platzen der US-Immobilienblase 2007, die Lehman-Pleite 2008 und die Ausweglosigkeit der dramatisch zunehmenden Staats-Verschuldung rücken ein großes Thema immer mehr ins Bewusstsein: unser Geldsystem steht auf der Kippe. Dieses noch junge System ist verrückt. Geld kommt nur als zinsbelasteter Bankkredit in die Welt und die Zinsen müssen erneut mit Geld in Form eines zinsbelasteter Bankkredits bezahlt werden. Die Verschuldung muss also ständig steigen, wenn das Bruttosozialprodukt gemehrt werden soll. Ansonsten bricht das Schneeballsystem zusammen. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Genau an diesem Punkte stehen wir aktuell.
Thema II: Einschätzung der Märkte
Eine aktuelle Einschätzung zu den Aktien-, Zins- und Rohstoffmärkten.
In der Smart-Investor-typischen kritischen Herangehensweise werden die Märkte analysiert. Die Einschätzungen der Märkte erfolgt dabei unter Berücksichtigung der Ergebnisse von Thema I. Die Ergebnisse dessen werden auf jeden Fall überraschend und vielleicht auch unbeqeum sein. Die Wahrheit tut manchmal eben weh.
Nico Lang, Flossbach von Storch
Thema: Financial Repression
Wie kann man bei zinsloser Inflation seine Kaufkraft erhalten?
Der Weg aus der Staatschuldenkrise scheint vorgezeichnet. Mit der »Abschaffung« des Zinses für Staatsanleihen senken die Notenbanken die Finanzierungskosten der Staaten und schaffen die zum Abbau der hohen Staatsschuldenquoten erforderliche »unverzinste Inflation«. Diese im Fachjargon als Financial Repression bezeichnete Strategie bewirkt eine schleichende Enteignung der Sparer. Sie erhöht allerdings auch die Attraktivität anderer Anlageformen wie Aktien, Immobilien und nicht zuletzt Gold.
Die Entwicklung der Eurozone ist eine Tragödie, in deren letztem Akt der politische Wille an ökonomischen und kulturellen Gesetzmäßigkeiten scheitern wird. Mit immer skurrileren Maßnahmen versucht die Politik, das Unausweichliche zu verhindern. Wann und in welcher Form die Eurozone auseinanderbrechen wird, lässt sich nicht prognostizieren und gerade deshalb muss man darauf vorbereitet sein.
Flossbach von Storch zählt mit einem betreuten Vermögen von 5 Milliarden Euro und über 65 Mitarbeitern zu den führenden unabhängigen Investmentmanagern in Deutschland. Das Unternehmen ist seit 1999 mit Sitz in Köln tätig.
Veranstaltung am 30. Mai 2012
- in Dinklage um 18 Uhr
(den genauen Veranstaltungsort
erfahren Sie mit der Anmeldebestätigung) - Teilnahme ist kostenlos
- für das leibliche Wohl ist gesorgt
- Anmeldung unter info@i-s-r.de
oder Tel. +49 5439 809138-0