Das Jahr 2023 war erneut sehr ereignisreich – auch wenn sich für Anleger grundlegend nur wenig verändert hat. Es gab sehr divergente Entwicklungen an den Kapitalmärkten, eine ausgewachsene Bankenkrise, eine gigantische Spekulationsblase und gleichzeitig massive Unterbewertungen, sowie regelrechte Ausverkaufskurse in vielen Titeln und Märkten. Zusätzlich sorgt die weitere geopolitische Zuspitzung für große Verunsicherung.
Zum Ende des Jahres 2023 können wir für viele Aktienmärkte wieder positiv die Zukunft blicken. Bevor wir zu den guten Nachrichten kommen, behandeln wir in diesem Report jedoch zunächst eine Reihe negativer Entwicklungen.
Die Lage der Staatsfinanzen, die überbordende Regulierungswut und unvereinbar erscheinende gesellschaftliche Spaltung sind das »Haar in der Suppe«.
Zinsen/Inflation
Die Inflationsraten gingen global deutlich zurück. In Deutschland lag die »harmonisierte« (also vergleichbare) Jahresteuerungsrate zuletzt bei »nur« noch 3%. In Ost- und Südosteuropa lag bei immer noch alarmierenden 5-10%, auch in Frankreich, Spanien, Irland, Norwegen und Portugal lagen die Raten noch deutlich über der Deutschen Inflationsrate. In Italien hingegen stehen nur noch 1,8% »auf der Uhr«. In Belgien und in den Niederlande waren Inflationsraten sogar leicht negativ.
Im globalen Vergleich schneidet Europa durchschnittlich ab, ebenso wie die USA und Japan. In China sind wieder deflationäre Tendenzen auszumachen. Den Vogel innerhalb der G20 schießen mal wieder Argentinien und die Türkei ab – mit Inflationsraten von 143% und 62%. Absoluter, globaler Spitzenreiter ist aber erneut Venezuela mit einer Inflation von sage und schreibe 318%. Die süße Frucht des Sozialismus führt zum größten Massenexodus, den die Menschheitsgeschichte bisher gesehen hat. In Argentinien hingegen versucht die Bevölkerung mit der Wahl eines durchaus umstrittenen und diskussionswürdigen Präsidentschaftskandidaten den Folgen der sozialistischen Politik zu entkommen. Zumindest was den Abbau der Bürokratie und Vorschriften, dem Zurechtstutzen des Staatsapparates, sowie massive Politik- und Wirtschaftsreformen angeht, wünschen wir Javier Milei in Argentinien alles Gute – aber wir teilen sicher nicht all seine Ansichten und sehen die stark populistische Politik-Art durchaus kritisch. Es dürfte auf jeden Fall ein schwerer und langer Weg für ihn werden. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass Argentinien in der gesamten ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts noch als eines der reichsten und fortschrittlichsten Länder dieser Welt galt.
Insgesamt ist festzustellen, dass der Druck zu weiteren Zinssteigerungen auf die Notenbanken durch das Absinken der Inflation deutlich reduziert wurde. So bleibt die Frage, ob der Inflationsschock der letzten Monate eine einmalige Geschichte war oder ob die Inflation wieder kommt. Blickt man in die Historie zurück, so ist festzustellen, dass sich auch Inflationsraten zyklisch und in Wellen bewegen (was allein schon aufgrund der Berechnung auf Jahresbasis logisch erscheint). Während Notenbanker das Absinken der Inflationsrate bereits als ihren großen Erfolg feiern, bleibt abzuwarten, wie es weitergeht. Für den Konsumenten gibt es hingegen wenig zu feiern. Denn auch wenn die Inflationsrate gesunken ist, bedeuten »nur noch 3% Inflation in Deutschland« nach einem durchschnittlichen Preisanstieg von gut 17% seit Anfang 2020, dass man jetzt für etwas, was 2020 100 Euro gekostet hat, zukünftig 121 Euro auf den Tisch legen muss.
Auch, wenn in naher Zukunft keine weiteren Zinssteigerungen durch die Notenbanken mehr zu erwarten sind, dürfte die zukünftige Zinsentwicklung weiterhin herausfordernd für alle Beteiligten sein. Wenn Zinsen steigen, dann fallen die Kurse von Anleihen. Anleihen sind die mit weitem Abstand größte Anlageklasse auf der Welt. Versicherungen, Banken und natürlich Notenbanken haben in den letzten Jahren massiv – oft unter gesetzlichem Zwang – Anleihen zu astronomisch hohen Preisen eingekauft. Entsprechend dramatisch gestalten sich jetzt die Verluste in den Anlagebüchern. Wer zu Corona-Zeiten eine »absolut sichere« Anleihe »bester Qualität« gekauft hat – zum Beispiel eine deutsche Bundesanleihe – der sitzt jetzt durchschnittlich auf rund -25% Kursverlust. So viel zum Thema »sichere« Geldanlage. Die unrealisierten Buchverluste bei US-Banken belaufen sich inzwischen auf über 600 Milliarden Dollar. Das dürfte auch für die kommenden Monate eine gewisse Last darstellen. Genaue Zahlen zu den Anlagebüchern deutscher und europäischer Banken und Versicherungen liegen uns nicht vor – dass diese aber noch weitaus höher sind, als bei den US Banken – erscheint durchaus wahrscheinlich. Aber wie sagte neulich ein Banker zu mir: »Ach das ist uns völlig wurscht, wir buchen die Papiere einfach ins Anlagebuch um« – ein legaler »Trick« um solch horrende Verluste in Bankbilanzen zu »vertuschen«.
Betrachten wir die Entwicklung der deutschen Anleihen, so bleibt festzustellen, dass nach dem Horrorjahr 2022 mit einem Kursverlust von rund -20% auch im Jahr 2023 bisher nur Verluste angefallen sind – wenngleich sie nur noch gering sind. Somit zeigt sich, wie schwierig sich für konservative Anleger und konservative Mischfonds die Lage weiterhin darstellt. Die erwirtschafteten Zinsen reichen nicht aus, um die anfallenden Kursverluste auszugleichen.
Aktuell besteht zwar eine gewisse Hoffnung, da seit Anfang Oktober 2023 die Zinsen wieder leicht zurückkommen – ob und wie nachhaltig dieser Trend aber sein wird, hängt von der weiteren Entwicklung von Inflation und Wirtschaft ab.
Wir sehen das Segment der Anleihen – bis auf wenige Ausnahmen – weiterhin extrem kritisch. Zumindest würden wir nicht dazu raten einen Fonds für deutsche oder europäische Staatsanleihen zu kaufen – auch weil die sogenannte »Zinsstrukturkurve« weiterhin deutlich negativ ist. Das bedeutet, dass die Zinsen von Papieren kurzer Laufzeit höher sind als die Zinsen von Papieren mit längerer Laufzeit. Bekommt man in Deutschland auf kurze Sicht (Festgeld/Tagesgeld) inzwischen wieder rund 3,4% an Zinsen, liegt man schon bei Laufzeiten mit 2 Jahren deutlich unter der 3% Marke. Ab 5 Jahren Laufzeit kann man froh sein, wenn man überhaupt 2,5% bekommt. Eine solche »inverse Zinsstrukturkurve« liegt auch in den USA vor – auch wenn sie dort nicht mehr so extrem ist, wie in Deutschland. Wichtig ist, dass man sich als Anleger darüber klar ist, dass in der Vergangenheit eine inverse Zinsstrukturkurve immer ein sichererer Indikator für eine bevorstehende Rezession war. Ob es diesmal wirklich anders ist? Wir vermuten … nein.
Wirtschaftliche Entwicklungen
Die volkswirtschaftliche Gesamtentwicklung erscheint auf den ersten Blick »ausreichend«. In den meisten Ländern zeigen die BIP-Zahlen leicht nach oben oder verharren um die Null-Linie. Deutlich rezessive Tendenzen gibt es lediglich in einigen kleineren oder sehr exotischen Volkswirtschaften. Auch zeigen die Arbeitsmarkt-Daten in den meisten Ländern bisher kaum rezessive Tendenzen. Man muss jedoch bedenken, dass die Arbeitsmärkte der Konjunktur hinterherlaufen und nicht als Prognoseinstrument geeignet sind. Zudem muss man berücksichtigen, dass allein die demografische Entwicklung in der gesamten entwickelten Welt, sowie in China die Arbeitsmarktdaten deutlich ins Positive zerren. So werden in Deutschland in den nächsten 13 Jahren laut Destatis rund 30% aller zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte in den Ruhestand gehen. Oder um es zeitlich etwas übersichtlicher zu machen: Allein bis Ende 2026 werden sich ca. 5,7 Mio. Erwerbstätige in den Ruhestand begeben, während nur 2,6 Mio. Jugendliche als potentieller Ersatz »nachwachsen«. Diese Tendenzen setzen wir als bekannt voraus – diskutieren wir das doch hier in diesem Report, auf Veranstaltungen und in unseren Kundengesprächen schon seit langem.
Wirft man einen etwas detaillierteren Blick auf diverse »Soft Facts« in den Volkswirtschaften, so dröhnen die Warnsignale für die Konjunktur jedoch immer lauter. Um diesen Report nicht vollkommen ausurfern zu lassen, nachfolgend nur einige kurze Punkte als Beispiel. Wenn Sie mehr wissen wollen – wir haben die »wichtigsten Daten« inzwischen auf über 140 Seiten intern »stark zusammengefasst« und können diese gerne mit Ihnen individuell durchdiskutieren. Alle nun folgenden Zahlen beziehen sich auf den US-Markt und stehen exemplarisch für die meisten anderen entwickelten Volkswirtschaften:
Die Durchschnittsbelastung für Wohnhypotheken hat sich in den letzten Monaten in den USA mehr als verdoppelt – die meisten Hypotheken genießen jedoch noch sehr niedrige Zinssätze. Jedes kommende Jahr werden weitere Horror-Zahlungen auf die Besitzer von auslaufenden, aber noch nicht abbezahlten Hypotheken kommen.
Gleichzeitig hat sich der Wert der Immobilien – die als Sicherheit für die Hypotheken dienen – reduziert – und zwar derartig stark, wie es nur zu Rezessionszeiten 1970 und 2008 der Fall war. Nicht ganz überraschend steigt inzwischen auch die Zahl der Zwangsversteigerungen bei Immobilien wieder merklich. Das Auslaufen von Corona-Sonderregeln dürfte diese Zahl in sehr naher Zukunft »durch die Decke« gehen lassen.
Aus dem Markt für Büroimmobilien erreichen uns inzwischen fast täglich Hiobsbotschaften. Der Leerstand bei Büroimmobilien liegt bei knapp 20% und ist damit sogar höher, als zur Zeiten der Finanzkrise. Vor allem die bisherigen Boom-Regionen in und um San Francisco, Los Angeles, Houston, Atlanta, Seattle und Chicago verzeichnen drastische Leerstandssteigerungen.
Die Entwicklung bei Büro- und Geschäftsimmobilien lastet schwer auf den sogenannten »Regionalbanken«, da diese einen Großteil der Finanzierungen dieser Immobilien bereit gestellt haben.
Nicht nur die Immobilienmärkte scheinen in den USA in einem krisenähnlichen Szenario zu stecken. Auch ansonsten sieht es um den durchschnittlichen Verbraucher nicht sonderlich rosig aus. Die Kreditkartenschulden sind komplett explodiert, die Zinsen auf diese Schulden belaufen sich auf deutlich über 20% p.a.. Somit ist es wenig verwunderlich, dass die Ausfallraten auf Kreditkartenschulden ebenfalls in die Höhe schießen. Ganz aktuell steigen diese Ausfallraten sogar stärker, als es am Hochpunkt der Finanzkrise der Fall war.
Auch andere Soft Facts, die in der Vergangenheit regelmäßig eine Rezession angezeigt haben, findet man aktuell erneut. So fällt die Zahl der Angestellten im Transportsektor – in den letzten 40 Jahren war dies ein absolut sicheres Zeichen für eine Rezession.
Wir könnten diese Liste hier noch stark verlängern, möchten Sie als Leser aber nicht überstrapazieren.
Staatsausgaben
Auch die Entwicklung der Staatsausgaben, sowie der zu leistenden Zinszahlungen ist absolut besorgniserregend. Diese Entwicklung ist wenig überraschend. Spätestens mit den Corona-Maßnahmen war klar, dass es hier zu einem unschönen Ende und größeren Verwerfungen kommen wird. Dass es natürlich so schnell geht, liegt vor allem an den dramatisch gestiegenen Zinsen.
Ganz aktuell erleben wir in Deutschland gerade, wie schwierig es für die Regierung ist einen vernünftigen Haushalt aufzustellen. Die nächsten Tage und Wochen versprechen wieder hitzige Diskussionen und Entwicklungen.
Die Staatsverschuldung in den USA beträgt aktuell 123% des BIP. In Summe sind belaufen sich die US-Staatsschulden auf über 33,7 Billionen (!!) US$. Allein in den letzten 5 Monaten sind pro Bürger und Monat rund 1.350 US$ dazu gekommen – oder 45 Dollar pro Bürger und Tag. Gleichzeitig explodieren auch die Zinslasten für diese Schulden. Inzwischen müssen pro Jahr 1 Bio. US$ an Zinsen bezahlt werden. Auch diese Zahl wird weiter drastisch steigen, weil fortlaufend Anleihen fällig werden, die im Verhältnis zu heute, lächerlich niedrige Zinsen zu zahlen hatten. Die offiziellen Planungen sehen keine Reduzierung der US Schulden in naher Zukunft, sondern einen weiteren Anstieg auf bis zu 140% des BIP im Jahr 2028. Dabei wird zusätzlich eine positive Entwicklung der Volkswirtschaft unterstellt.
In Europa sieht es etwas besser aus – hier liegt die durchschnittliche Verschuldung »nur« bei 91% des BIP. Aber wir hatten in Europa ja auch erst vor wenigen Jahren eine Staatsschuldenkrise ….
Historisch gesehen, sind so gut wie alle Staaten mit einer Staatsverschuldung von mehr als 120% über kurz oder lang peite gegangen.
Effektivität staatlicher Ausgaben
Wie effektiv staatliche Ausgaben sind, zeigt sich besonders exemplarisch an den Rüstungsausgaben in Deutschland. Wir leisten und mit knapp 56 Milliarden Euro den siebtgrößten Verteidigungshaushalt in der Welt – wirklich wehr- oder verteidigungsfähig erscheint die Deutsche Bundeswehr jedoch nicht zu sein. In den letzten 9 Jahren ist der Verteidigungshaushalt in Deutschland um sage und schreibe 70% gestiegen – und trotzdem mangelt es offensichtlich an allen Ecken und man redet von »Kaputtsparen«.
Ähnlich sieht es natürlich auch in nahezu allen anderen Bereichen staatlichen Handelns aus. Das offizielle Steueraufkommen in Deutschland hat sich in den letzten 20 Jahren in etwa verdoppelt. Trotzdem wurden weiterhin jedes Jahr zusätzliche Kredite aufgenommen – und trotzdem wird angeblich »alles kaputtgespart«.
Die Staatsquote – also der Anteil des Bruttoinlandsproduktes, der durch den Staat direkt oder indirekt getragen wird – beträgt in Deutschland inzwischen rund 50%. In den meisten westlichen Ländern ist diese Quote inzwischen ähnlich hoch. Das hat durchaus bereits sozialistische Züge und wird auf Dauer nicht durchzuhalten sein.
Fazit Staatsanleihen
Angesichts all dieser vorliegenden Daten sieht die Zukunft leider nicht sonderlich rosig für die entwickelte Welt aus. Wie man aus dieser Schuldenspirale herauskommen will, ist vollkommen offen. Bislang wird das noch nicht einmal im Ansatz versucht. Der politische Wille und dazu fähiges Personal sind nirgendwo auszumachen. Auch sieht diese Gemengelage für den Bankensektor als solches weiterhin bedrohlich aus.
Eine Zuspitzung in Form weiterer Bankenpleiten, Staatsschuldenkrisen oder wieder aufkommender, starker Inflation oder erneuter Schuldenorgien durch »Sondermaßnahmen« erscheint innerhalb absehbarer Zeit nur sehr wahrscheinlich.
Folglich sehen wir Staatsanleihen – auch »bester Bonität« – weiterhin nicht als langfristiges Investment geeignet.
Geopolitische Entwicklungen
Über geopolitische Entwicklungen haben wir in vielen Einzelgesprächen bereits ausführlich mit Ihnen diskutiert und wollen das an dieser Stelle nicht wiederholen. Was bisher nur »vage Vermutungen« waren, wird inzwischen jedoch immer mehr ganz offensichtlich. Einige herrschsüchtige Diktatoren auf dieser Welt scheinen ihren Spaß darin entdeckt zu haben, unser westliches Weltbild weiter zu destabilisieren und mit immer neuen Krisen zu überziehen. Gleichzeitig wird mittels sozialer Medien und einigen dubiosen politischen Akteuren versucht, die westliche Gesellschaft immer weiter zu spalten. Bisher gelingt dieses perfide Spiel leider nur allzu gut. Gleichzeitig wird in vielen Teilen der Welt militärisch massiv aufgerüstet. Weitere Eskalationen sind leider zu erwarten.
Entwicklung an den Aktienmärkten
Die Aktienmärkte entwickelten sich hochgradig divergent in den letzten Monaten. Während einige große Technologietitel von einem Hoch zum nächsten eilen, dümpelt die Masse der Aktien und Aktienmärkte relativ lustlos vor sich hin oder fällt konstant weiter.
In Börsenkreisen spricht man inzwischen von den »Glorreichen Sieben« – Sieben Aktien, die den gesamten Markt verzerren. Diese sieben Aktien sind im Schnitt bisher um über 50% gestiegen, während der breite Markt in den USA ohne diese sieben Aktien gar nicht gestiegen ist. Gleichzeitig werden diese sieben Aktien zu mehr als der doppelten Bewertung gehandelt, wie der breite Markt. Natürlich sind nicht nur die »Glorreichen Sieben« Aktien gestiegen – auch andere Aktien konnten steigen – aber es ist in der Tat so, dass die absolute Konzentration auf wenige extrem große Titel das Gesamtbild massiv verzerrt. Auch global ist dieser Effekt nachweisbar.
Wie extrem diese Verzerrung ist, wird besonders deutlich, wenn man betrachtet, wie hoch einige wenige »Mega-Large-Caps«, also die Firmen mit einer besonders großen Marktkapitalisierung inzwischen in den Indizes gewichtet sind.
Als Beispiel betrachten wir den globalen MSCI Welt Index, den amerikansichen S&P500-Index und den amerikanischen Nasdaq-100-Index. In all diesen Indizes vertrauen Index-Investoren (ETF-Anleger) auf die breite Streuung durch den Index.
Der MSCI Welt beinhaltet 1.512 Aktien – allein in den größten 10 Titeln liegen aber bereits über 21% des investierten Geldes!
Der S&P500 beinhaltet – wie der Name bereits sagt – 500 Aktien. Die größten ZWEI Titel machen bereits 14,7% des gesamten Index aus. Die größten 10 Titel kommen sogar auf 32,1%.
Im amerikanischen Nasdaq-100-Index wird eine Streuung auf 100 Unternehmen »vorgegaukelt«. In Wahrheit vereinnahmen die größten 10 Aktien bereits 49,8% der Anlagegelder.
Diese Kapitalkonzentration auf wenige extrem große Aktientitel ist historisch einmalig. Die Gefahr für diese Titel dürfte extrem sein, wenn es zu Kapitalrückflüssen kommt. Dann wollen plötzlich sehr viele Leute genau die Titel verkaufen, die alle anderen bereits haben. Man spricht dann auch davon, dass alle auf einmal durch die gleiche Tür wollen.
Mit einer solchen Strategie konnte man in den letzten Monaten deutliche Erträge erzielen – wir warnen aus den genannten Gründen aber davor sich der »blinden Schafherde« anzuschließen.
Nachfolgend sehen Sie eine Grafik von Norbert Keimling von Taunus Trust. Jede Kugel steht für den Aktienmarkt eines Landes oder einer Region. Je größer die Kugel, desto größer die Marktkapitalisierung. Je weiter rechts und je weiter oben eine Kugel ist, umso teurer ist der Markt in seinem historischen Vergleich:
Grafik: Mit freundlicher Genehmigung von Norbert Keimling / Taunus Trust
Wie Sie sehen können, ist der US Markt ganz oben rechts – und damit der mit weitem Abstand teuerste Markt weltweit. Die Kugeln für »World« und »DM« (Developed Markets) bestehen zu einem Großteil wiederrum aus dem US-Markt, weshalb auch diese Kugeln dadurch verzerrt sind. Die Masse der Kugeln befindet sich nämlich unten links. Somit kann man also konstatieren, dass die meisten regionalen Aktienmärkte in der Tat inzwischen billig, teils sogar sehr billig sind. Die Kugel für Deutschland finden Sie in etwa bei den Koordinaten 15/1,5. Damit Sie das historisch richtig einordnen können: Die Kugel für Deutschland befand sich am Tiefpunkt der Finanzkrise, zur Zeit des Aktiencrashs 1987 oder auch im Jahr 2022 in etwa an gleicher Position. Der deutsche Aktienmarkt ist demnach historisch niedrig bewertet – genauso, wie eben sehr viele andere Aktienmärkte auch.
Natürlich muss es nicht heißen, dass automatisch alles steigt, was jetzt billig ist.
Auch muss es nicht heißen, dass etwas Teures nicht noch teurer werden kann. Kapitalmärkte neigen zu massiven, zeitlich ausgeprägten Übertreibungen in beide Richtungen.
Trotzdem hätten wir ein sehr schlechtes Gefühl dabei, wenn wir unseren Kunden ein »blindes« Investment in amerikanische Technologie-Titel zu astronomisch hohen Bewertungen oder in Indexfonds, die nach Marktkapitalisierung gewichtet werden, empfehlen würden.
Die Grafik zeigt in unseren Augen sehr eindrucksvoll, dass man aktuell massenhaft »Value« bekommt, wenn man sich vom medialen Fokus der Märkte weit wegbewegt.
Gleichzeitig macht diese Grafik aber auch große Hoffnung. Pessimismus unter Investoren scheint global bereits weit verbreitet – was grundsätzlich ein sehr positives Zeichen ist. Kaum jemand traut den globalen Aktienmärkten noch etwas zu – mit Ausnahme amerikanischer Tech-Titel. In Zeiten von großem Pessimismus kann man die Aktienquoten in seinen Anlagen hochfahren – vor allem wenn man auch »echten Wert« in Form von Dividenden und niedrigen Bewertungen für den zu zahlenden Preis bekommt. Wie hoch inzwischen dieser »echte Wert« ist, erläutern wir nachfolgend noch in einigen Fonds-Details.
Eine kleine Warnung müssen wir trotz dieses positiven Bildes aber doch geben: Meist sieht man bereits einige Monate VOR dem Ende einer übergeordneten Abwärtsbewegung solche »echten Werte« in großem Stil aufkommen. Das war auch in den letzten großen Baissen sehr ähnlich.
Fazit Aktienmärkte
Ohne all das weiter auszuführen, sehen wir wieder echte Werte bei sehr vielen Aktien. Gleichzeitig sind wir uns bewusst, dass das übergeordnete Bild, wie auf den vorhergehenden Seiten ausgeführt – äußerst suboptimal erscheint. Sollte es zu weiteren Krisen kommen, fühlen wir uns mit einem breit gestreuten, globalen Korb an extrem günstigen Aktien auf jeden Fall deutlich sicherer, als mit einem Berg wertloser Zahlungsversprechen von völlig überschuldeten Staaten oder mit den astronomisch hoch bewerteten »Glorreichen Sieben« Aktien.
Fonds-Details
Zum Abschluss geben wir Ihnen noch einen kurzen Abriss zu erwähnenswerten Entwicklungen / Möglichkeiten in verschiedenen Investmentfonds – ohne hier konkrete Kaufempfehlungen zu geben.
Bewertungen von Aktienfonds
Wer den Blick von den »Glorreichen Sieben« Aktien und den nach Marktkapitalisierung gewichteten Indizes abwendet, findet inzwischen wieder massenhaft Fonds mit äußerst ansprechenden Bewertungen. Details zu einzelnen Fonds erläutern wir gerne im Einzelgespräch. Hier nur einige wenige Daten als Beispiel. Unter globalen Aktienfondsmandaten gibt es aktuell breit gestreute Fonds mit einem »KGV« (Kurs-Gewinn-Verhältnis) zwischen 7 und 12. Zum Vergleich: Der breite Markt wird mit einem KGV von rund 18 gehandelt Die gleichen Fonds weisen Dividendenrenditen zwischen 3,8% und 6,3% auf – zum Vergleich – der breite Markt weist lediglich eine Dividendenrendite von 2,2% auf. Die gleichen Aktienfonds haben ein »KBV« (Kurs-Buchwert-Verhältnis) zwischen 1,0 und 1,3 – der breite Markt wird mit einem KBV von 2,6 bewertet.
Man kann also global anlegende, breit gestreute Aktienportfolios erwerben, die in etwa nur halb so teuer sind, wie der breite Markt und die gleichzeitig mehr als den doppelten Dividendenertrag vereinnahmen! Wir denken, dass solche Zahlen durchaus für sich sprechen und die massive Unterbewertung vieler Aktien belegen.
Auch und besonders bei Nebenwerten (kleine bis mittlere Marktkapitalisierung) hat der (anhaltende) Ausverkauf in Relation zu den großen Titeln bisher noch nicht da gewesene Ausmaße erreicht. Hier dürfte es inzwischen wieder einige »Perlen« zu finden geben. Natürlich sehen diese Fonds auf den ersten Blick aktuell »grottenschlecht« aus, weil sie eben fortlaufend gefallen sind oder zumindest nicht von der laufenden Aufwärtsbewegung der großen Märkte profitiert haben. Es ist aber durchaus möglich, dass sich dieses Bild bereits in wenigen Monaten ins Gegenteil gedreht haben wird.
Immobilien-Fonds
Bei Immobilienfonds raten und rieten wir schon in den letzten Jahren immer zur Vorsicht. Einzige Ausnahme waren Fonds für Wohnimmobilien. Wir haben nur zwei der rund 40 zur Verfügung stehenden Immobilienfonds empfohlen. Die meisten Immobilienfonds sind vollgeladen mit großen Bürotürmen, Hotels, Shopping-Centern, Logistik- und Spezialimmobilien. Diese boten meist einen höheren laufenden Ertrag als eine Wohnimmobilie – das Risiko ist aber, dass es dann zu Problemen kommt, wenn zum Beispiel der Hauptmieter bei einer großen Immobilie auszieht und gleichzeitig das wirtschaftliche Umfeld schwächelt. Genau das ist aktuell in vielen Fällen der Fall.
Bei den von uns empfohlenen Wohnimmobilienfonds handelt es sich um sehr kleine Fonds – beide sind vom Volumen her kleiner als ein einziger Büroturm bei manch großem Immobilienfonds. Dabei beinhalten sie jeweils viele tausend einzelne Wohneinheiten. Der Unterschied in den beiden Fonds liegt darin, dass der eine sich vor allem auf den Ankauf und die energetische Sanierung von Bestands-Immobilien, sowie der »Nachverdichtung« der Liegenschaften konzentriert hat, während der andere überwiegend Neubauprojekte angekauft hat. Beide Fonds beinhalten konzeptionell »Wohnen für die breite Masse«. Also keine Luxus-Objekte. Somit können wir für beide Fonds nahezu Vollvermietung vermelden und wissen, dass beide Fonds keine Probleme aufgrund neuer Energie-Einsparungs-Vorschriften bekommen werden, weil sie jeweils nahezu »up to date« sind. Auch was die Bewertung der Objekte angeht, liegen uns konkrete Zahlen vor – und diese scheinen durchaus sehr vorsichtig und niedrig bewertet. Die Kurseskapaden bei vielen Immobilien in manchen Ballungszentren bei denen das 40- und 50-fache der Jahresmiete bezahlt wurde, haben diese Fonds nicht mitgemacht, sondern die Objekte immer zu vernünftigen Ansätzen bewertet. Auch von Seiten der Kreditportfolios scheint bei beiden Portfolios nichts anzubrennen, da sie weitestgehend komplett langfristig durchfinanziert sind.
Das größte theoretische Risiko liegt darin, dass plötzlich alle Anleger gleichzeitig an ihr Geld wollen. Dann wären die Fonds dazu gezwungen ihre Immobilien um nahezu jeden Preis abzustoßen. Wir schätzen das Risiko hier im Fall der Fälle jedoch als deutlich geringer ein, als bei Immobilienfonds mit Bürotürmen, die jeweils mit mehreren hundert oder gar tausend Millionen in den Büchern stehen. Zwar werden bei diesen Fonds die Renditen auf absehbare Zeit nicht in den Himmel wachsen – aber wir sehen sie weiterhin als Basisinvestment mit überschaubaren Risiko als gut geeignet an. Grundsätzlich ist bei allen Immobilienfonds zu beachten: Für die Fonds gilt eine Mindesthaltedauer von 24 Monaten und eine Kündigungsfrist von 12 Monaten. »Einfach auf den Knopf drücken«, um schnell an das Geld zu kommen geht nicht! Lediglich über den Zweitmarkt an den Börsen kann man diese Fonds auch kurzfristig handeln – was wir für den Fall eines geplanten Verkaufs aber nicht empfehlen. Eher scheint es so, dass sich am Zweitmarkt inzwischen wieder Kaufchancen bieten, da viele Fonds dort deutlich unterhalb des offiziellen, gutachterlich festgestellten Wertes handeln.
Langfristig interessante Anleihefonds mit »richtigen« Zinsen!
Dass wir von Fonds für Staatsanleihen aus entwickelten Ländern weder aus Rendite- noch aus Bonitätsgründen wenig bis gar nicht überzeugt sind, haben wir oben bereits ausführlich ausgeführt und begründet. Es gibt jedoch inzwischen wieder zwei Anleihe-Segmente, die wir durchaus wieder für interessant erachten.
CatBonds
Bei sogenannten «Cat-Bonds” gibt es weiterhin sehr hohe Renditen für Investoren. Cat-Bonds haben nicht mit Katzen zu tun, sondern stehen als Abkürzung für »Katastrophen-Anleihen«. De facto ist es ein klassisches Rückversicherungsgeschäft bei dem sich Versicherungsgesellschaften für den Fall großer Katastrophen rückversichern. In der Praxis bestehen die Hauptrisiken in Hurricanes über Florida, sowie dem gesamten Süden der USA und in schweren Erdbeben in Kalifornien oder Japan. Theoretisch gibt es auch eine Vielzahl anderer Katastrophen, die in diesem Markt gehandelt werden – wie zum Beispiel Flugzeugabstürze, Waldbrände, Winterstürme in Europa, Pandemien und ähnliches. Diese Ereignisse spielen in den meisten Cat-Bonds-Fonds jedoch eine absolut untergeordnete Rolle. Für das Tragen des Versicherungsrisikos erhält der Cat-Bonds-Halter eine Prämie – in Form eines Zinssatzes. In den letzten Jahren waren diese Prämien extrem niedrig, weil sie sich aus dem »risikofreien Basiszinssatz« + einer Risikoprämie zusammensetzen. Da der risikofreie Zins jedoch bei nahe 0% lag, war dieses Segment in den letzten Jahren komplett uninteressant. Inzwischen ist das jedoch wieder komplett anders. Per Ende Oktober 2023 beläuft sich dieser Zinssatz in dem von uns empfohlenen Fonds auf 8,86% in US$. Davon abziehen muss man kalkulatorisch 2,36% für das statistische Risiko. Somit bleiben für einen US$-Investor aktuell immer noch 6% p.a. übrig. Aufgrund der Konstruktionsweise der Bonds gibt es hier KEIN Zinsänderungsrisiko – sogar das Gegenteil ist der Fall. Wenn die normalen Marktzinsen steigen, passen sich diese Bonds in ihrer Rendite sehr schnell nach oben an. Ganz im Gegensatz zu Staatsanleihen, die bei steigenden Zinsen massiv an Kurswert verlieren. Insofern sind diese Bonds auch in einem Umfeld steigender Zinsen interessant. Da die Renditedifferenz zwischen europäischen und amerikanischen Staatsanleihen inzwischen deutlich gesunken ist, kommen Cat-Bonds sogar in einer auf Euro abgesicherten Variante wieder auf ansehnliche Zinsen. Natürlich muss einem klar sein, dass im Fall eines extremen Erdbebens in Kalifornien oder in Japan oder im Falle eines großen Hurricanes, der auf stark besiedeltes (und stark versichertes) Gebiet trifft ein Teil der Bonds quasi sofort wertlos wird. Um sich dagegen zu schützen hilft am Ende nur die Streuung über verschiedene Regionen und Risiken – genau das was diese Fonds machen. Wichtig ist bei CatBond-Fonds, dass einem bewusst ist, dass diese Fonds meist nur einmal pro Monat gehandelt werden. Es kann also je nach Orderdatum und Abwicklungsmodalität des einzelnen Fonds im Normalfall bis zu zwei Monate dauern, bis ein Kauf- oder Verkaufsauftrag ausgeführt wird. Es ist nicht geeignet um Geld »mal schnell« zu parken.
Emerging Markets Local Currency Bonds
Hinter dem komplizierten Namen »Emerging Markets Local Currency Bonds« verbergen sich nichts anderes als Staatsanleihen von Schwellenländern, die weder auf Euro, noch auf US$, sondern in der jeweiligen lokalen Währung gehandelt werden. Dieser Markt hat in den letzten 10 Jahren quasi gar keinen Ertrag gebracht. Das bisschen, was man an höheren Zinsen bekommen hat, wurde durch Kursverluste in den jeweiligen Währungen wieder aufgefressen. Inzwischen kann man für sehr viele Schwellenländer jedoch feststellen, dass es den Anschein hat, als ob deren Währungen in Summe unterbewertet erscheinen. Hierzu kann man sich verschiedenster Bewertungsverfahren bedienen. Man kann die Währungen anhand der »Kaufkraftparität« bemessen, anhand der Staatsverschuldung, der Inflationsrate, des Wirtschaftswachstums, der demografischen Entwicklung, der Inflationsrate oder relativ populistischen Bewertungsverfahren wie zum Beispiel dem »Big-Mac-Index«. Egal für welches Verfahren man sich entscheidet – die Emerging Market schneiden inzwischen in Summe meist deutlich besser ab als die entwickelte Welt. Somit dürfte das Risiko in Summe sehr überschaubar sein und neben einem deutlich höheren Zinsertrag hat man die Chance auf eine Aufwertung der Währungen als solches. Die von uns für dieses Segment empfohlenen Fonds bringen aktuell eine Zinsrendite von rund 8%. Als Anleger investiert man damit in Staatsanleihen von Ländern wie Polen, Südafrika, Malaysia, Indonesien, Brasilien, Kolumbien, Mexiko, Thailand und vielen anderen. Auch mit Hinblick auf die geopolitische Situation könnte ein solches Investment zusätzlich interessant sein. Zusätzlich sind einige Länder aus diesen Regionen bereits wieder dabei Zinsen zu senken, was Kurschancen bei den Anleihen ermöglicht. Natürlich geht man bei einem solchen Investment ein volles Kursrisiko in den Wechselkursen der Währungen der enthaltenen Länder ein.
Special Situations
Bei »Special Situations Fonds« geht es um Sondersituationen im Leben eines Unternehmens. In der Regel haben wir es hier mit laufenden Übernahmesituationen zu tun. In diesem Segment sehen wir aktuell historisch niedrige Bewertungen und gleichzeitig wieder sehr hohe Verzugszinsen für den Zeitraum bis Gerichte irgendwelche Entscheidungen treffen. Es hat den Anschein, als ob das jahrelange Kursdebakel in einigen der Titel inzwischen seinen Tiefpunkt erreicht hat. Somit halten wir grundsätzlich an diesem Thema fest, auch wenn es »nervenaufreibend« ist, wenn man sich den Verlauf von so manch einem dieser Fonds betrachtet. Nähere Details erläutern wir gerne im Einzelgespräch.
Produktneuheit: Rüstungs-ETF
Seit April 2023 gibt es einen Indexfonds für Rüstungsaktien. Es dauert immer etwas bis neue Produkte bei den abwickelnden Banken auch tatsächlich verfügbar sind. Inzwischen ist der neue Rüstungsfonds bei den meisten Banken gelistet und handelbar. Angesichts der geopolitischen Entwicklungen auf der Welt ist es nicht weiter verwunderlich, dass dieser Fonds bereits eine beachtliche Performance erzeugt hat. So makaber es klingt, aber der Fonds hat – wie nahezu alle anderen Fonds heutzutage auch – einen »ESG-Filter« (Nachhaltigkeitsfilter) – er schließt somit bestimmte Aktien von Unternehmen, die »kontroverse« Waffen herstellen aus. Deshalb finden Sie in diesem Fonds auch nicht die Firmennamen der allseits bekannten Rüstungsgiganten wieder. Trotz dieses ESG-Filters sollte jeder Anleger jedoch selbst überlegen, ob er ein Investment in Rüstungsaktien als ethisch-moralisch vertretbar hält. Wir möchten kein Investment in Waffen empfehlen, jedoch haben mehrere Kunden schon seit geraumer Zeit immer wieder nach einem solchen Produkt gefragt. Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte.
Zustimmungsanforderungen von Banken
Leider hört es nicht auf, dass Banken für irgendwelche Änderungen Ihre Zustimmung einfordern. Ganz aktuell hat die Fondsdepotbank wieder massenhaft »gelbe Briefe« mit der Bitte um Zustimmung versandt. Wir bitten Sie die Zustimmung kurzfristig zu erteilen. Wie bereits letztes Jahr an dieser Stelle ausgeführt, geht es in der Regel nicht um dramatisch negative Veränderungen für Sie. Die Flut der Zustimmungsanforderungen betrifft alle Banken und wird Sie in regelmäßigen Abständen erneut treffen. Früher standen solche Änderungen einfach auf dem Kontoauszug. Nach einem Gerichtsurteil müssen die Banken aber inzwischen für jede noch so kleine Änderung Ihre Zustimmung einholen. Ein SEHR NERVIGES Thema für ALLE Beteiligten.
Feedback erwünscht
Wir wurden in diesem Sommer von einigen Kunden angesprochen, weil wir schon seit längerem keinen Report wie diesen mehr verschickt haben. Das hat uns in der Tat sehr gefreut, hatten wir doch in den letzten Jahren eher den Eindruck, dass dieser Report meist ungelesen aus den Emailpostfächern gelöscht wird. Bitte geben Sie uns ein Feedback, ob Sie unseren Report lesen und ob Sie diesen auch gerne öfter als 1-3 mal pro Jahr lesen wollen würden. Wir bedanken uns jetzt schon für Ihr Feedback.